Sarati Runen-Schrift
Kategorisierung: | Kodierungen / schriftbasiert |
Siehe auch: | Verzeichnis der Runen-Schriften in Mittelerde, Verzeichnis aller Runen-Schriften |
Herkunft / Verwendung: |
Diese Schrift wurde von J. R. R. Tolkien, dem Autor des Fantasy-Romans Der Herr der Ringe entworfen und ist in seinen Büchern eher seltener vertreten. Für seine Romane "Der Hobbit" und später "Der Herr der Ringe" entwickelte Tolkien unter den historischen Aspekten der (fiktiven) Geschichte seiner Romane eigene Schriften. Diese wurden in den Romanen selbst verwendet und als Anhänge zu den Romanen publiziert und dienten dazu, die geschaffene Welten so realistisch wie nur möglich erscheinen zu lassen. Darum gab Tolkien den Schriften wie schon den Völkern eine historische Entwicklung. Das älteste Schriftsystem in der Welt von Mittelerde, gesprochen von den Valinor, war Sarati, aus der zuerst Tengwar hervor ging und sich später die Cirth-Erebor-Runen entwickelten. Grundsätzlich wurden alle Schriften von den Elben (den Eldar) erfunden. Als der Ringkrieg ausbrach, war ein vollständiges Alphabet entstanden. Bei den Schriften ließ sich Tolkien wohl von den nord- und westeuropäischen Runenschriften inspirieren. Vielen seiner Schriften sind einfache monoalphabetische Substitutionen, das heißt, eine Rune bzw. ein Symbol steht genau für einen Buchstaben des englischen Alphabets und ersetzt ihn. Dazu entsteht der Eindruck einer eigenen Sprache und Schrift, obwohl die Buchstaben immer noch die ursprüngliche Reihenfolge haben, aber mit einem exotischen Aussehen. Sarati wird von oben nach unten (und dann von links nach rechts) geschrieben. Die Vokale werden an die Konsonanten angefügt. |
Übersetzung der Buchstaben / Geheimzeichen

In Sarati gibt es Symbole für Laute, die im modernen Alphabet nicht vorkommen. Andererseits fehlen Symbole für lateinische Buchstaben. Darum wurde für C der laut 'ch', für QH der Laut 'gh', für Y der Laut 'I', für ß der Laut 'sh', für Ö der Laut 'ǝ' und für Ü der Laut für u (/\/\) eingesetzt.
Die Symbole für die Laute 'dh', 'ng', 'st', 'th' und 'zh' sind hier nicht aufgeführt.
Sarati wird in Spalten von oben nach unten geschrieben. Die einzelnen Spalten wiederum von links nach rechts. Dabei werden die Vokal-Punkte an die Konsonanten links oder rechts angehängt, je nachdem, ob der Vokal links oder rechts des Konsonanten steht.
Beispiele
Schreibweise oben nach unten
Klartext: | Be is pi el k la r te x t |
Kodiert: | ![]() |
vereinfachte Schreibweise links nach rechts
Klartext: | Beispielklartext |
Kodiert: | ![]() |
Code / Chiffre online dekodieren / entschlüsseln bzw. kodieren / verschlüsseln (Decoder / Encoder / Solver-Tool)
Sarati wird in Spalten von oben nach unten geschrieben. Die einzelnen Spalten wiederum von links nach rechts. Dabei werden die Vokal-Punkte an die Konsonanten links oder rechts angehängt, je nachdem, ob der Vokal links oder rechts des Konsonanten steht.Die Ausgabe erfolgt wie gewohnt von links nach rechts. Um die original Schreibweise herzustellen, müssen Sie vor unter hinter jedem Vokal einen Zeilenumbruch setzen.