Tengwar Runen Schriften (elbisch)


Siehe auch:Verzeichnis der Runen-Schriften in Mittelerde, Verzeichnis aller Runen-Schriften
Herkunft / Verwendung: Diese Schrift (auch elbisch, engl. Feanorian Letters) wurde von J. R. R. Tolkien, dem Autor der Herr der Ringe für das Schreiben von Texten auf elbisch entworfen.

Für seine Romane "Der Hobbit" und später "Der Herr der Ringe" entwickelte Tolkien unter den historischen Aspekten der (fiktiven) Geschichte seiner Romane eigene Schriften. Diese wurden in den Romanen selbst verwendet und als Anhänge zu den Romanen publiziert und dienten dazu, die geschaffene Welten so realistisch wie nur möglich erscheinen zu lassen. Darum gab Tolkien den Schriften wie schon den Völkern eine historische Entwicklung. Das älteste Schriftsystem in der Welt von Mittelerde, gesprochen von den Valinor, war Sarati, aus der zuerst Tengwar hervor ging und sich später die Cirth-Erebor-Runen entwickelten.

Grundsätzlich wurden alle Schriften von den Elben (den Eldar) erfunden. Als der Ringkrieg ausbrach, war ein vollständiges Alphabet entstanden. Bei den Schriften ließ sich Tolkien wohl von den nord- und westeuropäischen Runenschriften inspirieren. Vielen seiner Schriften sind einfache monoalphabetische Substitutionen, das heißt, eine Rune bzw. ein Symbol steht genau für einen Buchstaben des englischen Alphabets und ersetzt ihn. Dazu entsteht der Eindruck einer eigenen Sprache und Schrift, obwohl die Buchstaben immer noch die ursprüngliche Reihenfolge haben, aber mit einem exotischen Aussehen.

Die wohl bekannteste Anwendung der Tengwar-Runenschrift findet sich in der Inschrift des einen Rings, einem zentralen Objekt des Romans. Gefunden von dem Wesen Gollum, das den Ring als "seinen Schatz" bezeichnet, zeigt sich schnell, dass der eine Ring eine schlechte, böse Einwirkung auf seinen Träger hat und Gollum zum Schlechten hin verändert. Jedesmal, wenn Gollum den Ring trägt, fesselt der Ring ihn ein Stückchen mehr an sich. Und Gollum ist des Öfteren geneigt, den Ring zu benutzen, denn er macht seinen Träger unsichtbar. Irgendwann verliert Gollum seinen Ring und er wird von den Hobbits gefunden, die beschließen, den bösen Ring zu zerstören. Diese Aufgabe soll der Hobbit Frodo bewältigen und den Ring zu der einzigen Stelle bringen, wo er zerstört werden kann: zu den Feuern des Schicksalsbergs.

Es gibt insgesamt zwanzig Ringe, die über die ganze Welt verteilt sind. Aber nur einer ist böse. Ähnlich einem Zauberspruch trägt dieser eine Inschrift. Die Worte
Ein Ring,
sie zu knechten,
sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben
und ewig zu binden.
entsprechen der deutschen Übersetzung der zwei Zeile des ursprünglichen Gedichtes in englisch:
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
One for the Dark Lord on his dark throne
In the Land of Mordor where the Shadows lie.
One Ring to rule them all, One Ring to find them,
One Ring to bring them all and in the darkness bind them

In the Land of Mordor where the Shadows lie.
Die beiden Zeilen über den einen Ring übersetze Tolkien auch in die schwarze Sprache Mordors:
Ash nazg durbatuluuk, ash nazg gimbatul,
Ash nazg thrakatuluuk, agh burzum-ishi krimpatul
Diese bilden eigentlich die Inschrift des einen Rings, der ja in Mordor geschmiedet wurde.

Es gibt noch andere Referenzen auf die Schrift, doch dies ist die bekannteste und in der alten Tengwar-Schrift geschrieben. Die Tengwar Schriften erfuhren schon in den Romanen Tolkiens eine Entwicklung und änderten ihr Äußeres.

Dabei gibt es zwei Varianten, eine zum Schreiben von englischen Texten in elbisch und eine, um elbisch in Hoch-Elbisch zu schreiben.

Übersetzung der Buchstaben / Geheimzeichen

Variante 1: zum schreiben von englischen Texten:



Variante 2: zum schreiben von hochelbischen Texten:

Beispiel

Klartext:Beispielklartext
Kodiert: (englische Variante)
(hochelbische Variante)

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