Puzzlecode

Herkunft / Verwendung: Der Puzzlecode ist ein grafischer Code mit einzelnen Puzzlestücken, wobei jedes Puzzleteil für einen Buchstaben oder eine Ziffer steht, die zusammengesetzt wie ein großes, rechteckiges Puzzle aussehen. Es handelt sich beim Verschlüsselungsprinzip also um eine monoalphabetische Substitution, bei der jedes Zeichen durch ein anderes, in diesem Fall einem Symbol bzw. eine Grafik, ersetzt wird.

Der Puzzlecode wurde 2006 von Josh Ragsdell erfunden. Es ließ sich bei der Kreation von dem Maze-Code inspirieren, einem Code, der ein rechteckiges Labyrinth erzeugt. Josh wollte einen grafischen Code kreieren, bei dem die Buchstaben zusammenpassen, eben wie bei einem klassischen Jigsaw-Puzzle.

Ausschlaggebend, um den Code entschlüsseln zu können, sind die Einbuchtungen und Überhänge rechts und unten eines jeden Puzzleteiles. Die Einbuchtungen links und oben sind Überlappungen der vorhergehenden Puzzleteile. Gelesen (bzw. dekodiert) wird in normaler Leserichtung: links oben beginnend, von links nach rechts und zeilenweise von oben nach unten.

Mit dem Code können Buchstaben (runde Einbuchtungen) von A bis Z kodiert werden. Umlaute gibt es nicht und sollten mit Ae, Oe, Ue, Ss wiedergegeben werden. Die Einbuchtungen von Ziffern haben das Aussehen abgerundeter Quadrate. Da die Einbuchtungen der Buchstaben und Ziffern in den Puzzleteile nicht zusammenpassen, sollte man Buchstaben und Ziffern nicht zusammen benutzen bzw. mischen, denn das würde optisch (und von den Puzzleteilen) nicht zusammenpassen.

Um im Ergebnis ein schönes, rechteckiges Puzzle zu erreichen muss die Anzahl der Buchstaben stimmen. Bei der Kodierung lässt sich als Parameter eine Zahl angeben, ab der das Puzzle umgebrochen wird, das heißt, dies ist die Breite des Puzzles in Puzzleteilen. Reichen die Buchstaben (ohne Leer- und Sonderzeichen, diese werden entfernt) nicht aus, so kann z. B. mit der entsprechenden Anzahl von X aufgefüllt werden, damit das Rechteck in der letzten Zeile gefüllt ist. Hat man zum Beispiel einen Text mit 32 Buchstaben, kann man eine Puzzlegröße von 6 x 6 wählen, gibt also 6 als Parameter ein. Für die zu 36 fehlenden 4 Teile hängt man XXXX an den Text an. So erhält man ein komplettes, quadratisches Puzzle. Natürlich könnte man stattdessen auch ein längliches Puzzle mit 8 x 4 Teilen wählen. Das wären im Produkt 32 Teile und wäre direkt passend. Allerdings wäre es vielleicht optisch nicht ganz so ansprechend.

Spezifikation des Codes

Beispiel

Klartext:Beispieltext
Kodiert:

Wer den Effekt von einzeln ineinandergreifenden Puzzleteilen optimieren will, kann zu einem Grafikprogramm greifen und die kleinen horizontalen Striche entfernen, die zwischen den Puzzleteilen sind und diese optisch trennen. Danach sehen sie zusammenhängender aus.

Mit entfernten Strichen sieht das Puzzlestück noch schöner aus:



Und mit nachträglich eingefärbten Puzzleteilen wird das Puzzle perfekt:



Code / Chiffre online dekodieren / entschlüsseln bzw. kodieren / verschlüsseln (DeCoder / Encoder / Solver-Tool)

Sie können als Parameter angeben, ab welcher Position eine neue Zeile begonnen werden soll.