Ungarische Runen

Siehe auch:Verzeichnis der Runen-Schriften
Herkunft / Verwendung:Die ungarischen Runen (Székely-Hungarian Rovás, ungarisch rovásírás, rovás = Kerbe, Rune, irás = Schrift), eigentlich "altungarische Schrift" stammen vom alttürkischen ab und wurde in Ungarn bis ins 11. Jh. benutzt, in Transsilvanien sogar bis 1850. Die Schrift wird von rechts nach links geschrieben.

In neuester Zeit findet die Schrift gelegentlich wieder Verwendung, z. B. auf den Ortsschildern mehrerer Gemeinden zusätzlich zu der lateinischen Bezeichnung.

Die Hunnen kamen von Scythia nach Europa und in der Zeit von Valentinia, 376 n. Chr., unter der Führung von Attila, dem Hunnenkönig, verursachten diese große Verwüstungen in Frankreich und Italien. Später, unter der Führung von Pope Leo siedelten sie in Pannonien, eine Provinz des römischen Reiches, welche umfasste: die westliche Hälfte des heutigen Ungarn, das Burgenland, Teile der Oststeiermark, des Wiener Beckens, die Region Syrmien in Serbien und Teile von Slowenien und Kroatien.

Zu Pannonien: Die Provinz wurde 103 n. Chr. zweigeteilt, um 300 viergeteilt und 433 schließlich an die Hunnen unter Attila abgetreten.

Das Reich ging schließlich im heutigen Ungarn auf.

Übersetzung der Buchstaben / Geheimzeichen

Variante 1

Diese Variante wird von rechts nach links geschrieben. Im hier benutzten Decoder verwendete Schriftzeichen. Auf der deutschen Tastatur nicht eingebbare Zeichen (Sonderzeichen mit schrägen Überstrichen) fehlen:



Vollständiger Satz der Buchstaben-Runen (Quelle: Wikipedia):


Variante 2 (hunnisch)

Diese Variante wird von rechts nach links geschrieben. In dieser Variante gibt es für einige Buchstaben des lateinischen Alphabets keine Entsprechungen. Darum wurden folgenden Anpassungen vorgenommen: für C und X wurde 'cs' verwendet, Q bekam das Zeichen für 'p', W das für 'v' und Y das für 'i'.



Beispiele

Klartext:Beispielklartext (links nach rechts)
Kodiert Variante 1: (rechts nach links)
Kodiert Variante 2: (rechts nach links)

Code / Chiffre online dekodieren / entschlüsseln bzw. kodieren / verschlüsseln (Decoder / Encoder / Solver-Tool)



Quellen, Literaturverweise und weiterführende Links

Wikipedia-Artikelzur altungarischen Schrift
Fry, Edmund: Pantographia, Cooper and Wilson Verlag, London, 1799 , ab S. 154 (Varianten 2)