Phönizische Schriften

Siehe auch:Tyrische Schrift
Herkunft / Verwendung:Das Alphabet der phönizischen Schrift ist Vorläufer unseres heutigen lateinischen Alphabets. Allerdings verfügte es noch nicht über die Buchstaben J, U, V, W, X, Y und Z. Diese wurden durch artverwandte ergänzt.

Phönizien (altägyptisch tau(i)-Fenchu, idebu-Fenchu; mykenisch po-ni-ki; altgriechisch Phönikien, Phoinike für Purpurland) ist die Bezeichnung eines schmalen Landstreifens an der östlichen Mittelmeerküste auf dem Gebiet der heutigen Staaten Israel, Libanon und Syrien. Das Meeresgebiet entlang der Küste wurde als Phönizisches Meer bezeichnet.

Phönizien gehörte seit 63 v. Chr. gemeinsam mit Syrien als Provinz Syria zum römischen Reich. Eine phönizische Kolonie, die geografisch im heutigen Tunesien lag, war Karthago, das vor dem Aufstieg Roms das westliche Mittelmeer beherrschte. Die Römer nannten die Karthager Punier) ("Poeni").

Übersetzung der Geheimschrift / Geheimzeichen

Variante 1



(vergleiche auch mit Variante 4)

Variante 2



Diese Schrift wird von links nach rechts geschrieben.

Variante 3



Diese Schrift wird von rechts nach links geschrieben.
Für einige Buchstaben des lateinischen Alphabets gibt es keine Entsprechungen, andererseits gibt es viel mehr Buchstaben als im Lateinischen. Darum wurden folgenden Anpassungen vorgenommen: für C wurde das Zeichen für 'g' benutzt, für E das 'hh', für I, O und Y das 'aa', für F das 'th', für J das 2. 's', für X das 'ts', für W das 'sch' und für U das 'v'.

Variante 4



Diese Schrift wird von rechts nach links geschrieben.
Für einige Buchstaben des lateinischen Alphabets gibt es keine Entsprechungen, andererseits gibt es viel mehr Buchstaben als im Lateinischen. Darum wurden folgenden Anpassungen vorgenommen: für C und G wurde das Zeichen für 'k' benutzt, für E das 'hh', für O das 'aa', für F, X und Z das 'sh', für J und Y das 'i', für P das 'b', für U und W das 'v'.

Variante 5



Diese Schrift wird von rechts nach links geschrieben.
Für einige Buchstaben des lateinischen Alphabets gibt es keine Entsprechungen, andererseits gibt es viel mehr Buchstaben als im Lateinischen. Darum wurden folgenden Anpassungen vorgenommen: für C, G und K wurde das Zeichen für 'q' benutzt, für E das 'hh', für O und U das 'aa', für F, S, X und Z das 'sh', für I, J, L und Y das 2. 'h', für V, W und P das 'b'.

Variante 6



Diese Schrift wird von rechts nach links geschrieben.
Für einige Buchstaben des lateinischen Alphabets gibt es keine Entsprechungen, andererseits gibt es viel mehr Buchstaben als im Lateinischen. Darum wurden folgenden Anpassungen vorgenommen: für C wurde das Zeichen für 'g' benutzt, für E das 'hh', für O das 'aa', für F, S, X und Z das 'sh', für J und Y das 'i', für U, W das 'v' und für P das 'b'.

Variante 7



Diese Schrift wird von rechts nach links geschrieben.
Für einige Buchstaben des lateinischen Alphabets gibt es keine Entsprechungen, andererseits gibt es viel mehr Buchstaben als im Lateinischen. Darum wurden folgenden Anpassungen vorgenommen: für C wurde das Zeichen für 'g' benutzt, für E das 'hh', für O das 'aa', für F das 'sh', für J und Y das 'i', für U und W das 'v',für P das 'b', für Q das 'k' und für X das 'ts'.

Beispiele

Klartext:Beispielklartext
Kodiert in Variante 1:
Kodiert in Variante 2:
Kodiert in Variante 3:
Kodiert in Variante 4:
Kodiert in Variante 5:
Kodiert in Variante 6:
Kodiert in Variante 7:

Code / Chiffre online dekodieren / entschlüsseln bzw. kodieren / verschlüsseln (Decoder / Encoder / Solver-Tool)

Quellen, Literaturverweise und weiterführende Links

Fry, Edmund: Pantographia, Cooper and Wilson Verlag, London, 1799 , ab S. 226