Barden Alphabet
Kategorisierung: | Kodierungen / schriftbasiert |
Herkunft / Verwendung: | Das walisische Barden-Alphabet entstand in den geheimnisvollen Hügellandschaften von Wales und wurden von den dortigen Barden (und Druiden?) seit dem 8. Jahrhundert benutzt. Die Schrift wurde dabei in kleine Holztäfelchen oder Stöcke geritzt. |
Übersetzung der Buchstaben / Geheimzeichen

Für diese Schrift gibt es für einige Buchstaben des lateinischen Alphabets keine Entsprechungen, andererseits gibt es andere Buchstaben bzw. Laute als im Lateinischen. Darum wurden folgenden Anpassungen vorgenommen: für Ä wurde das Zeichen für 'â' benutzt, für X das 'ê', für Ö das 'ô', für Ü das 'û', für 0 (Null) das '^w', für 1 das 2. 'm', für 2 das 2. 'v', für ß das 'ph', für 3 das 'mh', für K das 'ç', für J das 'ngh', für Q das 'ng', für 4 das 'th', für 5 das 'nh', für 6 das 2. 'r', für 7 das 'll', für 8 das 'rh' und für 9 das 'hw'.
Ursprünglich bestand das Barden Alphabet nur aus 16 Zeichen, die als Zahlwerte benutzt wurden. Die Zuordnung war die folgende: 1='a', 2='e', 3='i', 4='o', 5='b', 6=2. 'm' (hier unter Ziffer 1, einem W ähnelnd), 7='p', 8='f', 9='c', 10='g', 11='t', 12='d', 13=2. 'n' (hier unter Ziffer 6, einem gespiegelten N ähnelnd), 14='l', 15='r', 16='s'.
Beispiel
Klartext: | Beispiel 1234567890 |
Kodiert: | ![]() |
Code / Chiffre online dekodieren / entschlüsseln bzw. kodieren / verschlüsseln (Decoder / Encoder / Solver-Tool)
Quellen, Literaturverweise und weiterführende Links
Fry, Edmund: Pantographia, Cooper and Wilson Verlag, London, 1799 , ab S. 304