Polybios

Er entstammt einer vornehmen Familie aus Megalopolis in Arkadien und war im Achaiischen Bund politisch und militärisch tätig. 167 v. Chr. bis 151 v. Chr. war er Geisel des römischen Reiches und wurde nach Rom verschleppt. Danach kehrte er zunächst in seine Heimat Griechenland zurück, schloss sich später aber (als freier Mann) Scipio Africanus dem Jüngeren an, den er während seiner Zeit in Rom kennen und schätzen gelernt hatte und fungierte als dessen militärischen Berater im dritten punischen Krieg. Er erlebte so unter anderem den endgültigen Untergang Karthagos im Jahre 146 v. Chr.
Berühmt wurde Polybios durch sein Werk Historial, in der in 40 Büchern die römische Geschichte über den Zeitraum vom Beginn des 1. punischen Krieges bis zur Zerstörung Karthagos und Korinths (264 v. Chr. bis 146 v. Chr.) aufzeichnete. Darin beschreibt er im 10. Band im Kapitel 45 auch die nach ihm benannte Chiffre.
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