Code | Beschreibung |
(8421, normal) | 8421 gibt die Wertigkeiten der Bits an. 8421 ist die normale Wertigkeitsverteilung, das rechte (lower) Bit hat die Wertigkeit 1, das 2. von rechts 2 usw. Die Ziffern werden wie folgt kodiert:
8421 8421 8421 8421
0001 1 0100 4 0111 7 0000 0
0010 2 0101 5 1000 8
0011 3 0110 6 1001 9
Beispiel für 7: 0111 = 4+2+1 = 7
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(7421) | Wie der BCD 8421-Code nur mit den Wertigkeiten 7, 4, 2, 1. |
(5421) | Wie der BCD 8421-Code nur mit den Wertigkeiten 5, 4, 2, 1. |
(5311) | Wie der BCD 8421-Code nur mit den Wertigkeiten 5, 3, 1, 1. |
(84-2-1, Stibitz/Exzess-3) | Wie der BCD 8421-Code nur mit den Wertigkeiten 8, 4, -2, -1. Durch die negativen Werte sind die Bits im Ergebnis mehr gleich gewichtet. D. h., es werden nicht wie bei 8421 die niederwertigeren Bits bevorzugt. Dieser BCD-Code wird auch Stibitz-Code oder Exzess-3-Code genannt. |
(2421, Aikien) | Wie der BCD 8421-Code nur mit den Wertigkeiten 2, 4, 2, 1. Durch das reduzierte höchwertige Bit ist die Verteilung der Bits im Ergebnis mehr gleich gewichtet. D. h., es werden nicht wie bei 8421 die niederwertigeren Bits bevorzugt. Der Code wird auch Aiken-Code (nach Howard Hathaway Aiken, dem Miterfinder des Mark I-Rechners) genannt und bis heute in Digitaluhren, Taschenrechnern und ähnlichen Geräten genutzt. |
(Gray, 4 bit) | Der Gray-Code ist ein stetiger Code nach dem Physiker Frank Gray benannt. Er ist prinzipiell auch mit mehr Bits möglich, doch ist eine Ziffern-Überführung nur mit 4 Bits sinnvoll. |
(Libaw-Craig/Johnson) | Der Libaw-Craig-Code (auch Johnson-Code genannt) ist eine spezielle 5-Bit-Darstellung einer Ziffer im Dezimalsystem. Es ist der Code, der für den Johnson-Zähler (auch Möbius-Zähler genannt) benutzt wird. Wie beim BCD-Code handelt es sich um einen numerischen Code, der jede Ziffer einer Dezimalzahl einzeln dualkodiert. Der Code ist stetig, d. h. beim hochzählen ändert sich jeweils nur 1 Bit zum Vorgänger. |
(Summencode) | Beim Summencode werden einfach die Anzahl der 9 Bits gesetzt (begonnen beim niederwertigsten Bit), die dem Wert entsprechen. Ein Anwendungsbeispiel ist etwa die Verwendung zur Ansteuerung der Beleuchtung eines elektronischen VU-Meters, etwa für eine Lichtorgel. |
(1 aus 10, One Hot) | Bei dieser auch One-Hot-Kodierung genannten Variante wird aus jeder Ziffern 10 Bits, wobei jeweils nur 1 Bit gesetzt ist. Der 1-aus-n-Code findet z. B. in Tastenfeldern, Anzeigetafeln und anderen elektronischen Schaltungen Anwendung. |
(Biquinär 5043210) | Bei dieser Codierung wird eine Ziffer in 7 Bits überführt, wobei es jeweils 5 Nuller und 2 Einser gibt. So lassen sich Übertragungsfehler aufdecken, falls einmal mehr oder weniger als 2 gesetzte Bits ankommen. |
(Biq. 0501234, IBM 650) | Diese auf IBM 650 Großrechnern benutzte Codierung hat ebenfalls Fehlerkorrektur-Potential, weil immer 2 Bits gesetzt sind. |
(Biq. 1357x, Rand 409) | Diese auf Remington Rand 409 Großrechnern benutzte Codierung hat eine Besonderheit: ein so genanntes Bi-Bit, dass gesetzt normalerweise die Wertigkeit 1 hat. Ist es aber allein gesetzt, besitzt es die Wertigkeit 9. |